DAS FRF-TEAM FÜR DEN EURO TRIP 2024

 

Einmal laufend von Straßburg nach Innsbruck

443 Kilometer, 12 Läuferinnen, 40 Stunden auf dem Zeitkonto – das Ergebnis dieser Rechnung ergibt den diesjährigen EURO TRIP und die FIERCE RUN FORCE mittendrin. Bevor es in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni losgeht, wollen wir euch unser Team genauer vorstellen:

Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Als Gründerin von FRF und ehemalige Leistungssportlerin gehört das Laufen seitdem ich denken kann, zu mir. In den letzten Jahren hat sich das auch nochmal gewandelt, dadurch dass ich mich ausführlich mit zyklusgerechtem Training als Athletin und Trainierin beschäftigt habe. Laufen ist meine Kopfpause und meine soziale Tankstelle, die ich am liebsten als Teamsport betreibe, besonders gerne mit FRF. 

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Der Anstoß kam durch Svende, wir hatten noch eine Rechnung offen mit dem EUROTRIP, weil es letztes Jahr nicht hingehauen hat, wollten wir es erneut versuchen. Bei sowas bin ich immer sehr schnell zu begeistern. 

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Der gegenseitige Support und gemeinsam über sich hinauszuwachsen, unabhängig vom Leistungsniveau, weil wir gemeinsam Spaß haben wollen.

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens?

Aufeinander zu achten, gegenseitig zu feiern und den Spaß groß zu schreiben. Vielleicht auch die Verantwortung mit mir gemeinsam zu tragen. 

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Insofern, dass ich es lebe und weitergebe und auch in dem Rennen groß schreiben möchte, dass wir auf uns und unsere Grenzen achten und uns darin bestärken und den Rücken freihalten. Das heißt, dass wir uns auch ausreichend und adäquat versorgen.

Weißt du, in welcher Zyklusphase du dich zum EURO TRIP befinden wirst und inwieweit bereitest du dich darauf vor?

Wenn alles planmäßig läuft, mitten in meiner Menstruationphase. Da brauche ich gegebenenfalls auch Support gut dadurch zu kommen und auch mal jemand, der auf mich Acht gibt, dass ich gut zu meinem Körper bin.

Was darf während des EURO TRIP 2024 auf keinen Fall fehlen? 

Gute Laune, gegenseitiger Support, dass wir uns eine richtig gute Zeit machen, der Hunger und damit verbundene Versorgung und Periodenprodukte. Die absolut beste Kombi also! 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Dass ich für das Team laufe.


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Das Laufen begleitet mich bereits seit einigen Jahren. Ich liebe es, gemeinsam mit FreundInnen zu laufen, ganz egal ob Intervalle auf der Bahn oder Longruns im Berliner Grunewald, ob 5000 Meter auf der Bahn oder ein Marathon, ich bin dabei!

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Ich setzte mich viel mit der Thematik auseinander, thematisiere es auch gegenüber meinen FreundInnen und habe Anfang des Jahres auch eine Hausarbeit im Rahmen meines Sportpsychologie-Masters darüber geschrieben. Ich versuche im Training sehr auf meinen Körper zu hören und mich gesund und gut zu ernähren, um meinem Körper genau das zu geben was er braucht.

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen? 

Nach einer verletzungsbedingten Pause bin ich quasi mit dem Berliner Halbmarathon im April wieder ins gezielte Training eingestiegen. Neben dem Laufen steige ich viel fürs Spinning aufs Fahrrad und versuche ab und zu Krafttraining in meinen Trainingsplan einzubauen. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Ich mache mir natürlich schon im Vorhinein Gedanken, wie ich das Rennen durchziehe. Meine emotionale Strategie ist dabei, mir das große Ganze in kleine Teile aufzuteilen. 


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Seit meiner Kindheit bin ich in der Leichtathletik unterwegs, damals noch als Hochspringerin. Im Alter von 17 Jahren habe ich dann mit dem regelmäßigen Laufen begonnen. Erst in den letzten Jahren habe ich wieder Vereinssport und Wettkämpfe für mich entdeckt. Neben dem Training im FIERCE RUN FORCE e.V. laufe ich aber auch weiterhin sehr gerne für mich alleine. Ich entscheide gerne erst beim Laufen selbst nach Gefühl, wo es mich hin treibt, wie lange ich unterwegs bin und in welcher Pace ich laufe.

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Der Euro Trip 2024 ist für mich ein richtiges kleines Abenteuer. Ich fühle mich in einem rein weiblichen Team besonders geborgen. Aus der Erfahrung bei FRF wird hierbei weniger Leistungsdruck aufeinander ausgeübt. Außerdem können wir uns in einem rein weiblichen Team sehr ehrlich zu Fragen und individuellen Erfahrungen des zyklusgesunden Trainierens austauschen.

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens? 

Dass es uns allen gelingt, einen sicheren Ort füreinander zu schaffen, an dem wir uns gegenseitig anfeuern und motivieren, aber auch auffangen, wenn es zwischendurch vielleicht nicht so gut läuft.

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Ich tracke meinen Zyklus seit einigen Jahren kontinuierlich. Auch mit dem Wissen, das ich durch die FIERCE RUN FORCE vermittelt bekommen habe, hat sich dadurch eine Grundlage ergeben, bei der es mir gelingt, Leistung und Wohlbefinden im Training stärker miteinander in Einklang zu bringen. Ich scanne meinen Zustand mehr als früher vor, während und nach dem Training.

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Dass ich schon viel mehr, viel härteres in meinem Leben geschafft habe.


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Ich bin leidenschaftliche Hobbyläuferin, habe mir aber in meinen kühnsten Träumen bis vor kurzer Zeit nicht vorstellen können, längere Distanzen zu laufen.

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Ich habe das Race schon die letzten Male verfolgt und immer gedacht: sowas will ich auch mal machen, aber ich konnte nie mithalten. Als ich gesehen habe, dass FRF noch auf der Suche ist, und sogar das einzige All-Female Team stellt, hab ich meine Chance ergriffen und dachte mir: wenn ich die Zusage bekomme, dann soll es so sein.

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens? 

Ganz viel Freude, kindness untereinander, sowohl mentale als auch physische Unterstützung füreinander und auch Verständnis dafür, falls etwas mal nicht wie geplant laufen sollte.

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

​​Eine riesige Rolle. Ich habe in der Vergangenheit eigentlich nichts darüber gelernt, dass Frauen auf ihren Zyklus und die Belastung während der unterschiedlichen Zyklusphasen achten sollten. Es war nicht wenig verblüffen zu lernen, was für einen großen Einfluss der Zyklus auf unsere mentale und körperliche Gesundheit hat, weil man, wenn man so ein Thema anspricht, oft genug hört: sei doch nicht so dramatisch oder es kann ja nicht so schlimm sein.  

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen?

Tatsächlich habe ich mich hauptsächlich die letzten Wochen intuitiv bewegt, versucht, größere und kleinere Distanzen zu verbessern, und für mich sehr neu und ungewohnt: auch mal abends zu laufen. Da ich sonst eigentlich nur morgens laufe, wird das eine riesige Umstellung für meinen Körper und Geist werden. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Wie oft ich schon nicht an mich selbst geglaubt habe und doch Dinge erreicht habe, von denen ich immer geträumt habe.


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Das Laufen und ich führen schon seit längerem eine Art On-Off-Beziehung, wir hatten unsere Hochphasen, ab und zu aber auch mal gar keinen Kontakt gehabt. Vor kurzem bin ich Teil des FIERCE RUN FORCE e.V. geworden und bin nun sehr glücklich darüber, dass die Vereinsstruktur mir dabei hilft, das Laufen gemeinsam mit anderen tollen Frauen fest in meinen Alltag zu integrieren. 

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Ich habe ordentlich Respekt vor dieser Challenge, sowohl was die Distanz, die Belastungsdauer und auch die schlaflosen Nächte angeht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass wir gemeinsam an dieser Herausforderung (zusammen-)wachsen können. Der Weg ist zwar irgendwie das Ziel, aber vor allem wird das Gefühl am Ende, die Ziellinie überquert zu haben, sicher ein Fest, das dann natürlich auch gebührend gefeiert werden muss! 

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Dass wir als rein weibliches Team an den Start gehen, setzt ein richtiges und wichtiges Zeichen für mehr Empowerment im Laufsport! Darauf bin ich schon jetzt super stolz. Und auch der Support untereinander wird in unserem Team einfach next level sein! 

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Wenn ich meinen Zyklus im Blick habe und ein Gefühl für meinen Körper entwickle, kann ich ungefähr abschätzen, wann sich harte Einheiten lohnen und wann eher nicht – so steuere ich, wie sehr ich mich verausgabe und habe mein Energielevel fest im Blick. 

Weißt du, in welcher Zyklusphase du dich zum EURO TRIP befinden wirst und inwieweit bereitest du dich darauf vor?

Ich werde in der Lutealphase sein, also nach dem Eisprung. Besonders vorbereiten in Bezug auf die Zyklusphase werde ich mich nicht – es kommt, wie es kommt. Ich werde nur ein paar Tage vorher darauf achten, viel zu trinken und zu essen, damit meine Speicher gefüllt sind und ich mich hoffentlich lange gut fühle. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

An das Team, denn ich mache das nicht nur für mich alleine, sondern für uns alle. Das gibt einen extra Schub an Willenskraft!


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Als sportvernarrte Lehramtsstudentin gehe ich ein paar mal die Woche Laufen, halte mich aber aktuell hauptsächlich durch Radreisen fit. 

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Jedes Teammitglied wird wahrscheinlich dazu in der Lage sein, mir meine Haare zu flechten, wenn sie mich stören. Das ist schon was besonderes. 

In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Meinen Zyklus im Training zu integrieren hat mich gelehrt, wirklich auf meinen Körper zu hören. Mittlerweile habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, wenn es ihm nicht gut geht und ich es besser langsamer angehe. Der größte Vorteil davon ist, dass ich aktiv Verletzungen vorbeuge. 

Was darf während des EURO TRIP 2024 auf keinen Fall fehlen?

An der ordentlichen Portion Spaß auf jedem Kilometer und an genügend Versorgung, gerne in Form von Proteinriegeln. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Dass mein Körper das kann und ich das hier absolut will! 


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Das Laufen ist meine liebste physische Aktivität, manchmal sogar meine Meditation und oftmals mein soziales Highlight. 

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Ich bin immer bereit für eine Herausforderung und da kam der EURO TRIP ganz gelegen! Und ich könnte mir kein besseres Team dafür vorstellen. Als langsamere Läuferin, wie ich eine bin, traut man sich nicht unbedingt zu, sich für ein derartiges Rennen anzumelden. Doch mit der FIERCE RUN FORCE fühlt sich jedes Tempo gut an!

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen?

Ich bereite mich vor allem darauf vor, während des Rennens nicht viel schlafen zu können. Und meine Laufschuhe schnüre ich für Trainingsläufe natürlich auch regelmäßig!

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Ich werde an das Team denken und daran, wie fantastisch wir die Strecke über die Bühne bringen werden. Mich selbst werde ich auch regelmäßig daran erinnern, dass ich alles schaffen kann! 


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Aktuell sind der Laufsport und ich gerade noch „frisch verliebt“. Eigentlich bin ich Volleyballerin und habe erst vor drei Jahren zum Laufen gefunden. Seitdem habe ich schon das ein oder andere Trail- und Straßenrennen absolviert. Mit jedem Schritt in meinen Laufschuhen schließe ich den Sport immer mehr in mein Herz. Auch in Zukunft werde ich weiterlaufen und ich freue mich schon heute auf all die tollen Erlebnisse, die mir der Sport verschaffen wird. 

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Ich habe Steffi letztes Jahr beim Zugspitz-Ultratrail kennengelernt und wir sind über Social Media in Kontakt geblieben. Anfang des Jahres hat sie mich dann gefragt, ob ich Lust hätte, den Euro Trip mitzulaufen. Ich war sofort hyped und wollte unbedingt dabei sein.

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Ich finde es unglaublich toll, dass wir uns als reines Frauenteam dieser Herausforderung stellen. Ganz abgesehen davon, dass wir unfassbar stolz auf uns sein können, empfinde ich unsere Teilnahme als ein tolles und richtiges Zeichen. Leider werden Frauen im (Lauf-)Sport noch viel zu oft als vermeintlich schwächer dargestellt und erhalten deshalb weniger Aufmerksamkeit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir präsent sind und zeigen, was alles möglich ist, wenn man sich traut und die Laufschuhe schnürt! 

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen? 

Für jeden der über 400 Kilometer ordentlich Team Spirit, gegenseitigen Support und natürlich viel gute Laune. Und für so ein Projekt wie den EURO TRIP braucht es wohl von allen auch Flexibilität und eine gesunde Menge Humor, falls mal etwas nicht nach Plan laufen sollte. 

In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Ich tracke meinen Zyklus mit meiner Garmin-Sportuhr und habe daher vor jedem Training meine aktuelle Zyklusphase im Blick. Beim Laufen verlasse ich mich aber trotzdem überwiegend auf mein Körpergefühl und ersetze intensive Einheiten, wenn ich mich nicht entsprechend stark fühle, durch alternatives Training. Besonders beim Krafttraining achte ich auf meinen Zyklus, da ich gemerkt habe, dass mein Körper besonders während meiner Periode viel länger braucht, um zu regenerieren. 

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen? 

Ich orientiere mich stark an meinem Halbmarathon-Trainingsplan aus dem letzten Herbst, dieser bietet eine ganz gute Balance aus Tempo und Distanz. Als Ergänzung dazu konzentriere ich mich aktuell auch auf ein kontinuierliches Krafttraining, um den typischen Läufer-Wehwehchen während der langen Belastung des EURO TRIPS vorzubeugen. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Auf jeden Fall an die Ziellinie, denn ich liebe die Alpen sehr und freue mich riesig darauf, das Rennen dort zu beenden. 


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Als ehemalige Leistungssportlerin gehört das Laufen seit meinem 9. Lebensjahr zu mir. Mit Freund*innen teile ich diese Leidenschaft!

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Seit nun vier Jahren bin ich Teil von FIERCE RUN FORCE. Gemeinsam haben wir bereits "Border to Hel" mitgemacht. Diese Erfahrung möchte ich erneut mit starken Frauen gemeinsam machen.

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Die gegenseitige Unterstützung im Team ohne Wertung oder Druck, sowie die Unabhängigkeit. 

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens?

Dass wir offen kommunizieren, füreinander einstehen und gemeinsam gesund ankommen.

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Die Ernährung und Regeneration, sowie die Trainingsgestaltung sind für mich wesentlicher Bestandteil, um zyklusgerecht und gesund Sport zu treiben.

Weißt du, in welcher Zyklusphase du dich zum EURO TRIP befinden wirst und inwieweit bereitest du dich darauf vor? 

Ich werde mit in der Follikelphase/Ovulationsphase befinden. Hormonell eine Phase, in der der Körper gut belastbar ist. Vernunft und sich selbst nicht überschätzen sind dann am wichtigsten. 

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen? 

Allgemein einige Dauerläufe und Radtouren im lockeren Bereich. Zudem, um die Mehrfachbelastung tolerieren zu können, absolviere ich mehrere Aktivitäten am Tag, sodass der Körper sich vorbereiten kann.

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

An die vielen harten Trainingseinheiten in der Vergangenheit, tolle Erlebnisse, die fremde Umgebung, Vereinsmitglieder*Innen und die Mitstreiterinnen!


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus?

Ich hatte schon immer Spaß am Laufen. Seit knapp 18 Monaten trainiere ich bereits konsequenter, am liebsten in der Gemeinschaft mit anderen Läuferinnen und Läufern. Aktuell spiele ich mit dem Gedanken meinen Laufprozess zu professionalisieren, mal schauen, was daraus wird. Laufen bedeutet für mich absolute Freiheit, die Möglichkeit loszulassen und Orte zu entdecken. Wenn ich laufe, geht in meinem Kopf eine richtige Dopamin-Party ab! 

Wer oder was hat dich wie dazu veranlasst, am EURO TRIP 2024 teilzunehmen? 

Allen voran Steffi und mit ihr das gesamte FIERCE RUN FORCE Team! Außerdem hat mich die Lust gepackt, nach meiner nicht einfach nur zu laufen, sondern gleich eine emotionale Achterbahnfahrt in und mit den Alpen auf mich zu nehmen. 

Was ist für dich das Besondere daran, Teil eines rein weiblichen Teams zu sein?

Das erste, was mir dazu in den Kopf kommt, ist das Ausmaß an Freiheit, das ich in einem rein weiblichen Team fühlen werde! Ich erwarte weniger Druck, weniger Wettbewerb untereinander, und einen Lauf ganz ohne Sexismus. Ich freue mich darauf, Teil eines Teams zu sein, in dem jede nach den anderen schauen wird und wir uns gegenseitig unterstützen. 

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens? 

Zuallererst, dass wir nicht vergessen, dass Spaß die absolute Priorität hat. Niemand sollte sich stressen, abzuliefern oder sich nach der eigenen Leistung bewertet fühlen. Wir sind ein absolut fantastisches Team und ich hoffe, dass wir es durch und durch genießen werden, diesen Lauf gemeinsam erleben zu können. 

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen?

Aktuell trainiere ich besonders meine Resistenz, dadurch, dass ich mein Laufpensum erhöht habe. Ich hoffe inständig, nicht kurzfristig krank zu werden, deshalb werde ich die Woche vor dem Start verstärkt auf genug Schlaf achten.  Aber die reine Vorfreude ist und bleibt größer als irgendwelche Bedenken!

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Wahrscheinlich daran, dass andere Menschen es durch viel härtere und längere Belastungsphasen schaffen. Außerdem habe ich mir die Teilnahme am Relay Race ja selbst ausgesucht und ich werde meinen inneren Schweinehund daran erinnern, dass das Ganze ja Spaß machen soll!


Wie sieht deine Beziehung zum Laufsport aus? 

Meine Liebe zum Laufsport entstand auf jeden Fall nicht auf den ersten Kilometern. Aller Anfang ist schwer und die ersten Lauf-ABCs und Steigerungsläufe haben es mir nicht direkt angetan. Seitdem ist aber einiges an Zeit vergangen und mit den ersten Langstrecken habe ich das Potential meiner Laufschuhe verstanden, mir meine Umwelt und meinen Körper näher zu bringen. Seitdem habe ich einige Blasen gesammelt, den ein oder anderen Zehnagel verloren, aber nie den Spaß vermisst. Lauf-ABCs mag ich aber immer noch nicht so gern. 

Was wünscht du dir von deinen Teammitgliederinnen besonders während des Rennens? 

Neben der offensichtlichen guten Laune, mit der wir Start- und Ziellinie und jeden Stock und Stein dazwischen überqueren werden, vor allem Ehrlichkeit, was die eigenen Grenzen betrifft. Unser Team soll für jede einen Safe Space darstellen, in dem wir einander zuhören und füreinander einstehen. Und natürlich hoffe ich auch darauf, dass die ganzen Versprechen während des Rennens, wie wir dieses am Ende feiern werden, auch eingehalten werden! 

​​In welcher Form spielt ein zyklusgerechter Ansatz eine Rolle in deinem Training?

Schlimmerweise trainiere ich noch nicht allzu lange zyklusgerecht. Meinen Zyklus habe ich in meiner bisherigen Sportkarriere eher als limitierenden und gar nervigen Faktor angesehen. Dieses falsche Bild hat sich mit meiner Mitgliedschaft im FRF e.V. aber zum Glück gewandelt. Nun lerne ich immer besser, die Signale meines Körpers zu interpretieren und mein Training entsprechend anzupassen. Während ich mich früher über eine lausige Krafteinheit geärgert habe, kann ich jetzt einschätzen, dass ich keine Leistung bringen kann, wenn ich gegen meinen Körper trainiere. 

Magst du ein paar Einblicke in deine Vorbereitung für den EURO TRIP 2024 teilen?

Meine größten Bedenken umfassen zum einen das Laufen mit Schlafentzug bei Dunkelheit, zum anderen die Ernährung während des Rennens. Daher habe ich fleißig mit meiner Stirnlampe geübt als auch auf Trainingsläufen festere Nahrung zu mir genommen. Ich habe schon spaßigere Wettkampfvorbereitungen hinter mir. 

Woran wirst du denken, wenn das Relay Race mal hart wird?

Höchstwahrscheinlich an den anstehenden Sonnenaufgang, wenn es um das Laufen in der Nacht geht. Ansonsten wohl an die verschwitzten Umarmungen im Zielbereich.  

 

Du willst bei unserem Abenteuer dabei sein? Dann folge @fiercerunforce auf Instagram, dort dokumentieren wir unser Race!

 

Jasmin

Autorin

Steffi

Autorin & Publicherin