SACHSENTRAIL - FRF MISCHT MIT

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FRF mischt beim Sachsentrail mit!

Rennen: FUNTrail 10,4 km und 300 Höhenmeter

Ziemlich spontan war der Trip zu unserem ersten Rennen in 2021.

Unser erster gemeinsamer Trailrun: Am Donnerstag nach unserem digitalen Meeting von FIERCE RUN FORCE zur Halbmarathon Journey stand unser Team fest. Nachdem die Unterkunft zwei Tage vorher auch endlich gebucht war, ging es Samstagnachmittag dann endlich mit Rennfahrerin Isi mit Highspeed los.

Vorfreude pur. Endlich wieder Rennen und Reisen. Gänsehaut vor dem ersten Auslandsaufenthalt mit Trainingslager-Feeling plus Kulturschock beim Überqueren der tschechischen Grenze. Trail Running? Was erwartet uns da eigentlich. Als blutige Anfängerinnen des Trail Runnings gab es viele Fragezeichen in unseren Köpfen. Aber vielleicht hat gerade das, uns so leichtfüßig durch den Trail getragen.

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Kaum über die Grenze gefahren, lassen wir die auf deutscher Seite typische weihnachtliche Schnitzkunst hinter uns. Das Erzgebirge ziert diese berühmten Schnitzereien: kleine, große und gigantische Versionen der traditionellen Dekoration findet man an eigentlich jedem Haus dort und überall, wo noch Platz für dekorative Kultstätten ist.

Zur Unterkunft knapp hinter der Grenze im Ort Potůčky, Tschechien, ein Ort, gerade mal eine Straße groß, führte nur ein etwas verwahrloster Weg. Mal steil hoch, mal steil abwärts, gelangten wir schließlich zu unserem schicken Apartment: ein neugebautes Haus irgendwo im nirgendwo mit wunderschönem Ausblick auf die waldreichen Hügel. Erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis. Unerwartet und komplett überraschend erwartete uns unser Traumhaus in Tschechien.

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Am Vorabend des Rennens wurde schon mal der Startpunkt in Breitenbach ausgecheckt. Bei einem kleinen Shake-Out Run, ausgerüstet mit neuen Trailschuhen von On, ging es auf den ersten kleinen Abschnitt des Trails, um zu erahnen, was uns erwarten würde (hoffentlich würden wir die Weg-Markierungen am Racetag alle finden…). Die Generalprobe lief noch nicht reibungslos, denn natürlich verfehlten wir bereits die erste Wegmarkierung. Wenn das kein gutes Omen ist.

Nebst Schuhen und neu zu lernenden Namen holten wir uns noch ein paar Tipps und Erfahrungen zu den bereits gelaufenen Rennen bei der On Community ab. Bei einem entspannten Radler zu socialisen hatten wir definitiv vermisst. Auch wenn es sich fast noch ein wenig ungewohnt anfühlte. Danke an dieser Stelle an On, dass uns der Cloudventure Peak durch den Trail bringen durfte!

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Das Abendessen wurde natürlich eine klassische Pasta-Party, für die uns Steffi in die Kunst des Tofu-Karamellierens einführte. Dazu zauberte Isi eine einwandfreie vegane Bolognese mit bestem Support von Lilla und Jasmina.

Die Laune am nächsten Morgen war bombastisch. Nach dem ersten Kaffee sprudelten wir nur so vor Energie. Während unsere Oldies Playlist mal wieder auf und ab lief, wurde noch ausreichend gefrühstückt. Nachdem wir uns dann wieder von unserem Traumhäuschen verabschiedet hatten, begrüßte uns die Landschaft um das Trainingsgelände Rabenberg mit frischer würziger Waldluft und ordentlich Stimmung.

Der Trail war heiß. Der Nachwuchs der Trail Szene testete ihn bereits bei unserer Ankunft. Auch wenn wir nicht zu unserer geplanten Zeit beim Startgelände ankamen, gab es noch genügend Zeit für jegliche wichtige Vorbereitungen: Startnummern ans Trikot, Einlagen tauschen, Tape kleben, Handytaschen oder Rücksäcke organisieren und Teambilder schießen. Vorsichtshalber rannten wir noch dreimal vorher zur Toilette, sicher ist sicher. Die Aufregung machte sich breit. Schließlich war der Zeitpunkt fürs Warm up und die darauf folgende Aufstellung an der Startlinie gekommen. Die Spannung stieg. Die Einführung vom Veranstalter war noch einmal mit wissenswertem Trail-Wissen gefüllt und dann, PENGGGG, fiel der Startschuss.

Unser Ziel?
Die Trail-Running Community ordentlich aufzumischen.

Ob wir das geschafft haben?
Wir sagen mal: Auf jeden Fall!

Schon als der Startschuss fiel und damit auch die Masken von den Gesichtern gerissen wurden, waren Isi und Steffi schnell außer Sichtweite. Ziemlich bald ging es steil berghoch (das würde hart werden…). Dann eine lange kurvenreiche Strecke über Stock, Stein und Wurzel durch den Wald. Eine richtige Rennstrecke, die normalerweise nur Mountainbike-Fahrer*innen runterbrettern. Das war definitiv der FUN-Part des sogenannten FUN-TRAILS. Irgendwie fühlte es sich mehr nach Stolpern als nach Rennen an, aber das machte wohl den Spaß aus. Hin und wieder fühlte es sich aber auch nach fliegen an. Einmal abgehoben, ging es darum, sicher wieder zwischen Wurzeln und Felsen zu landen.

Nach ca. 6-7km wurde es dann “endlich” ernst: lange steile Schotterwege führten steil berghoch - gefühlt ohne Ende. Der Trick: viele kleine Laufschritte, ohne Stoppen immer weiter hoch. Alles nur Kopfsache. Zähne zusammenbeißen und durch. Aufgeben? Keine Chance!

Was auch half: die gute Stimmung, Wasserstände mit jubelnden Menschen, nette Weggefährten oder Kinder mit Kuhglocken am Rande der Pfade.

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Und dann…. war Frau auch schon im Ziel! (bzw. Steffi und Isi waren schon lange im Ziel…)

Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Steffi hat abgeräumt und wurde erste der Frauen (0:50:01) und insgesamt 7. Isi wurde sechste (0:59:38). Jasmina elfte (1:05:40) und Lilla neunzehnte (1:08:47) aus insgesamt 127 Teilnehmenden des FUNTrails.

 
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Fazit:

Das war mal ein Ausrufezeichen!

Szene erfolgreich aufgemischt!

 
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Jasmina

Autorin

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Steffi

Autorin

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Lilla

Autorin