RÜCKBLICK: ERSTER STRAßENLAUF 2021

F673ACF0-627A-4D31-AD50-AB66C661DAB1.jpg
 

Adidas Runners City Night – unser erster Straßenlauf in 2021

Laufen ist zurück auf der Straße! Das Laufen, das uns durch die Pandemie und jede einzelne von uns durch alle möglichen Krisen gebracht hat, können wir seit einigen Wochen wieder miteinander teilen. Das haben wir auf 10 Kilometern bei der Adidas Runners City Night gemeinsam genossen. Wir wünschen uns, dass noch mehr Läufer*innen und Läufer dieses Gefühl der Gemeinschaft und Freude am Laufen teilen können und die Community diverser wird.  

Das Laufen hat vielen in der Corona-Krise Halt und Stabilität gegeben. Aber seien wir mal ehrlich, viel Euphorie war bei dem regelmäßigen, einsamen Parkrunden nicht angesagt. Auch, wenn wir uns versucht haben virtuell zu supporten. Sich alleine ein Runners-High zu erlaufen ist selten. Inzwischen können wir bei unseren wöchentlichen FRF TRACK SESSIONS am Donnerstag dieses berauschende Gefühl wieder spüren. Als starke Gemeinschaft über den Track zu heizen, uns zu pushen und unsere läuferischen Grenzen zu testen, ist einfach unheimlich motivierend. Das hat uns gefehlt! Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir uns gemeinsam für die Adidas City Night anmelden konnten.

3F61FE41-AFCB-4F6C-9EBF-686F6C5046CE.jpeg

Endlich wieder zusammen laufen!

Nachdem ein paar unserer Läuferinnen von FIERCE RUN FORCE die Laufsaison bereits auf dem Sachsentrail durch das schöne Erzgebirge eingeläutet haben, war nun die City Night das erste Straßenrennen. Für viele von uns hieß das, sich seit langem mal wieder auf der Distanz von 10 km zu testen. Für die eine war es ein Rennen, um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt an der Startlinie zu stehen, für die andere ein simpler Status-Check und gleichzeitig war es der erste Testlauf vor dem Berliner Halbmarathon, auf den wir uns seit Wochen gemeinsam vorbereiten. 

Außerdem war es ein Wiedersehen. Denn es waren so einige Run-Crews am Start, die wir alle lange nicht gesehen haben. Ob aus Berlin, Deutschland und auch international – es waren viele Lauf-Communities, aber auch Adidas Profi-Athlet*innen am Start. 

Trotz Hygienekonzept gab es vor Ort keine langen Schlangen. Es war regelrecht entspannt – wenn nicht sogar stressfreier als vor den großen Straßenläufen in der Vergangenheit -- fast normal. Selbst bei den Coronatests und Abholung der Startnummer lief alles reibungslos. Neben der gewohnten Startblockaufteilung hat lediglich das Tragen von Masken im Startbereich den Unterschied zu Rennen in der Vergangenheit gemacht. Keineswegs trübte das unsere Stimmung oder nahm uns den Spaß an diesem Moment, das erste Mal seit langem wieder zu Rennen. 

So war der Lauf für die FRF-Läuferinnen

Wir haben uns auf die Nervosität davor, die Anspannung, das gemeinsame Aufwärmen, die Stimmung, den Ansporn und das Gefühl beim Überqueren der Ziellinie unheimlich gefreut und deshalb die Eindrücke jeder Läuferin aus unserer FORCE gesammelt:

Keito: “Obwohl ich mich vor dem Lauf nicht allzu fit gefühlt hatte, war ich danach relativ zufrieden mit meinem Lauf! Die Stimmung war super und ich habe mich extrem gefreut, mit FRF gemeinsam zu laufen.”

Anne: “Es war mein zweiter ACNR. Mein Ziel war es, meine persönliche Bestzeit über die 10 km Distanz zu knacken. Gelungen – auch Dank des genialen Trainings mit FIERCE RUN FORCE. Es war einfach schön, nach langer Zeit mal wieder gemeinsam an einem Laufevent teilzunehmen.”

Anastasiya: “It was a huge motivation to run with so many people! I think it was my first 10k that I didn’t want to end as fast as possible, just followed the vibe and enjoyed the evening.”

Elisabeth: “Ich war frisch aus dem Urlaub und deshalb ein wenig übernächtigt. Ich wollte aber unbedingt mitlaufen, um das erste Mal seit der Pandemie die super Atmosphäre eines Laufevents zu genießen.”

Meret: “Selbst als Cheering- und Foto-Support hat mich das Race-Feeling gepackt – ich habe mich riesig für alle Läuferinnen und Läufer gefreut, die endlich wieder an den Start gehen konnten. Man konnte richtig spüren, wie heiß alle auf das Rennen waren!”

Katrin: “Es kribbelt wieder! 3,2,1, go! Ein Moment fürs Marmeladenglas. Endlich findet wieder eine Laufveranstaltung mit vielen Teilnehmer*innen bei bester Stimmung statt! – Im Ziel angekommen, gefüllt mit Glückshormonen, wird das Finisher-Bier genossen. Ich freue mich schon auf die kommenden Laufveranstaltungen.”

Steffi: “Mein erstes 10km Straßenrennen nach 4 Jahren und mein allererstes mit FRF. Es hat mich stolz gemacht gemeinsam mit meinem Team an den Start zu gehen, sich gemeinsam aufzuwärmen, in Stimmung zu kommen und alle glücklich und zufrieden im Ziel wieder in die Arme zu schließen. Ich bin unheimlich stolz auf jede einzelne, die gelaufen ist! Für mich selber muss ich vor allem die vielen Eindrücke, Gefühle und Momente erst einmal sacken lassen. Ich bin immer noch geflasht.”

IMG_3973.jpg
DB8FED20-79F0-412F-9DC8-F7396E6EFD3B.jpg

Im Ziel gab es High-fives, Glückwünsche und unterschiedlichste Erfahrungsberichte, wie individuell wir das ganze Rennen wahrgenommen haben. Dann stellte sich nur noch die Zusammenkunft von Cheering-Squad und Läuferinnen als kleine Mission heraus  – denn das überlastete Netz trug quasi  zum Festivalfeeling bei. Als wir alle beisammen waren, machten wir zum Abschluss noch ein schönes Gruppenbild, um anschließend die Beine hochzulegen und festzuhalten: Wir haben unsere gemeinsame Teilnahme an der Adidas City Night genossen und freuen uns auf den nächsten Stop, den Berliner Halbmarathon. 

Was wir auf jeden Fall festhalten wollen: Wir wünschen uns weiterhin eine diversere Lauf-Szene

Für unsere nächsten Straßenrennen wünschen wir uns die gleiche Motivation und den Spirit. Nur eines ist uns aufgefallen: Bei einem so großem Laufevent kommen viele Läufer*innen und Läufer zusammen, aber mehr oder weniger sehen alle irgendwie gleich aus: Schlank und athletisch, in hippen, nicht gerade günstigen Laufklamotten und den schnellsten Schuhen, die aktuell auf dem Markt zu finden sind.

Fragen, die uns immer wieder durch die Köpfe kreisen:

Wie offen ist die Laufszene für Minderheiten, Menschen die nicht dem aktuellen Körperideal entsprechen oder sich die Klamotten, Schuhe und Startgebühren nicht leisten können? Was können auch wir tun, damit alle sich in der Community sicher und willkommen fühlen? 

Wir wissen, dass das Laufen allen gut tut, und deshalb sollte es für alle da sein. Wir bilden uns weiter und wollen auf dem Gebiet Diversität sensibel sein. Für Vorschläge und Wünsche sind wir jederzeit offen. Außerdem freuen wir uns zu wissen, dass es bereits Initiativen wie: WAYV RUN KOLLEKTIV gibt, die sich ganz stark dafür einsetzen und großartige Arbeit leisten.

 
796F3A99-0709-47CB-A438-FE66356F508F.jpg
 
WhatsApp+Image+2021-08-17+at+10.59.43.jpg

Elisa

Autorin

Steffi

Autorin